Die UV-Desinfektion ist eine wirksame Lösung zur Senkung des E. coli-Gehalts in unbehandeltem Oberflächenwasser und damit eine praktische und zuverlässige Lösung zur Erfüllung der FSMA-Anforderungen.
Die FSMA-Verordnungen verfolgen einen breit angelegten Ansatz bei der Behandlung von Fragen der Lebensmittelsicherheit, der über die Produktionsstätte hinaus bis auf die Ebene des landwirtschaftlichen Betriebs reicht. Dies hat neue Herausforderungen für die Landwirte geschaffen, die nun eine größere Verantwortung für die Gewährleistung der Produktsicherheit tragen. Eine mögliche Lösung bietet die UV-Behandlung des Bewässerungswassers in der Landwirtschaft.
In den letzten Jahren gab es zahlreiche Rückrufe im Zusammenhang mit kontaminierten Produkten. Bakterien können über verschiedene Wege in das Produkt gelangen, z.B. über das Bewässerungswasser, die Reinigung und das Waschen auf der Produktionsebene und die Kontamination des Bodens. Die FSMA-Verordnungen zielen darauf ab, diese Probleme anzugehen, insbesondere die Richtlinien für Bewässerungswasser, die von den Landwirten eine größere Wachsamkeit bei der Einhaltung der Vorschriften verlangen.
Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe verwenden Bewässerungswasser aus unbehandelten Quellen wie Flüssen, Seen oder Teichen. Die neuen FSMA-Vorschriften können Landwirte dazu verpflichten, ihr Wasser zu behandeln, um es für die Bewässerung sicher zu machen. Zu den wichtigsten Anforderungen der endgültigen FDA-Vorschrift zur Produktsicherheit gehören die folgenden:
Die neuen Vorschriften werden die größten Auswirkungen auf Betriebe haben, deren erste Testergebnisse die von der FDA festgelegten GM- und STV-Grenzwerte überschreiten. Bauernhöfe, die unbehandeltes Oberflächenwasser für den direkten oder indirekten Produktionskontakt verwenden, müssen alternative Quellen in Betracht ziehen oder eine mikrobielle Behandlung (Chlorierung, Ozon, UV, etc.) für ihre Wasserquelle durchführen.
Auf der IAFP-Konferenz 2016 in St. Louis, Missouri, präsentierten Forscher der LSU eine Arbeit über die Wirksamkeit der Behandlung mit UV-C-Licht bei der Reduzierung des Mikrobengehalts in Oberflächenwasser, das für die Bewässerung von Melonen verwendet wird. Trotz der trüben Wasserquelle und der geringen UV-Durchlässigkeit war UV bei der Reduzierung der E. coli-Werte auf Werte unterhalb der FDA-Grenzwerte durchweg wirksam. Außerdem hat die UV-Behandlung den zusätzlichen Vorteil, dass sie keine schädlichen Rückstände hinterlässt, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen könnten, wie es bei der Chlorierung der Fall ist.
Diese neue Forschung zeigt, dass UV eine mögliche Lösung für landwirtschaftliche Betriebe ist, um die Einhaltung der E. coli-Vorschriften zu gewährleisten. Die beständige Wirksamkeit von UV legt nahe, dass es auch eine Rolle bei der Einhaltung der Vorschriften für Wasser spielen könnte, das für den direkten oder indirekten Kontakt mit Produkten verwendet wird, wo die Grenzwerte für E. coli noch strenger sind.
Die FSMA-Vorschriften verlangen von den Landwirten einen innovativen Ansatz zur Gewährleistung sicherer Produkte. Angesichts der Anforderungen an das Bewässerungswasser müssen die Landwirte möglicherweise neue Methoden der Wasseraufbereitung in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass sie diese Vorschriften erfüllen. Die UV-Desinfektion hat sich als wirksame Lösung zur Verringerung des E. coli-Gehalts in unbehandeltem Oberflächenwasser erwiesen und bietet Landwirten, die die FSMA-Anforderungen erfüllen wollen, eine Lösung. Die UV-Desinfektion ist eine praktische und zuverlässige Lösung, um die Sicherheit von Produkten zu gewährleisten. Sie ist kompakt, wartungsarm und gleichbleibend wirksam.
Weitere Informationen über die endgültige FDA-Regelung zur Sicherheit von Lebensmitteln, einschließlich der Termine für die Einhaltung der Vorschriften, finden Sie unter diesem Link .
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